Osteopathie

Erwachsenenosteopathie

Osteopathie dient dem Erkennen und Behandeln von Funk­tions­störungen. Sie nimmt jeden Patienten als Individuum wahr und behandelt ihn in seiner Gesamtheit. 

Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Den Zusammenhang stellen die Faszien her, dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. In der Schulmedizin finden die meisten Faszien kaum Beachtung. Für die Osteopathie sind sie dagegen von großer Bedeutung. Faszien verbinden auch solche Strukturen, die funktionell nichts miteinander zu tun haben. Faszien können zudem aus Sicht der Osteopathie Veränderungen übertragen, wie etwa Funktionsstörungen. Oft führen Ursachen an einer Stelle zu Beschwerden in ganz anderen Körperregionen.

Ziel ist es, mit den Händen als feinfühlige und jahre­lang geschulte Instrumente Bewegungseinschränkungen zu erkennen und zu behandeln. 


Kinder-/Babyosteopathie

Viele Haltungsschäden, aber auch organische Beeinträchtigungen entstehen aus osteopathischer Sicht durch eine Verschiebung der Schädelknochen unter der Geburt, bei der enorme Kräfte auf den Kopf- und Halsbereich des Babys einwirken. Sind die Schädelknochen verschoben, können an den Verbindungsstellen Blutgefäße und Nerven eingeengt sein - die daraus resultierenden Probleme können sich noch Jahrzehnte später bemerkbar machen; auch als unspezifische Symptome wie Migräne und Tinnitus im Erwachsenenalter.

Bei frühzeitiger Behandlung erkennt der Osteopath den Zusammenhang zwischen Knochenverschiebung und Belastung der Nervenstränge schon bei den ganz Kleinen: je nach Symptom z.B. als Ursache für vermehrtes Schreien oder Spucken, große Schreckhaftigkeit oder Einschlafprobleme.

Besonders Säuglinge und Kinder mit hartnäckigen Symptomen können mit den „weichen“ osteopathischen Methoden gut behandelt werden.


Osteopathie vom Kinderwunsch bis zum Baby

Aus osteopathischer Sicht können Operationen, Verletzungen, Entzündungen, Unfälle, sowie emotionaler Stress und psychische Traumata einen Einfluß auf die Fruchtbarkeit der Frau haben. 

Die sanfte und ganzheitliche Methode der Osteopathie unterstützt Sie bei Ihrem Kinderwunsch.

 

In der Schwangerschaft kann die Osteopathie bei Rückenschmerzen, Symphysenlockerung, Schwellungen der Unterarme - Karpaltunnelsyndrom, Risikoschwangerschaft, schwierige Kindslage und Begleitung und Vorbereitung zur Geburt helfen.


Osteopathie für Sportler

(Leistungs-) sportler benötigen besondere körperliche und geistige Qualitäten, um im Wettbewerb zu bestehen. Grundlage ihrer Leistungen ist stets der optimal trainierte und funktionsfähige Körper.

Mittels präventiver sportosteopathischer Behandlungen lassen sich Fehlhaltungen und Dysbalancen korrigieren und somit Verletzungen vermeiden. Zudem lassen sich körpereigene Regenerationskräfte verbessern bzw. stärken. Alles für sich allein und in der Summe schafft die Grundlage für ein höheres Leistungsniveau.

Die Osteopathie deckt Dysbalancen, funktionelle und strukturelle sowie systemische Defizite auf und behandelt sie. Der Körper wird dadurch wieder in sein ursprüngliches und natürliches Gleichgewicht zurückgeführt.